Apps: Software für Handy und Tablet
Apps: Software für Handy und Tablet
Bild: teltarif.de
Als Apps oder Applikation werden Anwendungen für mobile Geräte wie Smartphones und Tablets bezeichnet. Bei den in den Appstores angebotenen Programmen handelt es sich um sogenannte native Apps. Der Unterschied zu den direkt über den Browser aufrufbaren mobilen Web-Apps liegt in der Verfügbarkeit über einen in das Betriebssystem integrierten Onlineshop und der erforderlichen Installation der Anwendungen auf dem Handy. Native Apps sind direkt auf das jeweilige Betriebssystem angepasst und bieten eine Vielzahl von Anwendungen. Neben Systemprogrammen gibt es einfache bis komplexe Spiele, Vernetzungs- und Kommunikationssoftware und Datenbanken. Die Apps können gratis oder kostenpflichtig sein.
Windows & Co.
Gerade bei Gratis-Apps stellt sich oft die Frage der Sicherheit. In einigen Fällen kann es vorkommen, dass der Nutzer mit dem Download und der Installation der App Schadprogramme auf das Handy lädt - besonders dann, wenn die App von außerhalb des Shops aus einer unsicheren Quelle heruntergeladen wird. Wurde dem Programm darüber hinaus noch ein umfangreicher Zugriff auf das System gewährt, kann das Gerät von Dritten manipuliert und ausgespäht werden. Aus diesem Grund sollten vor der Installation einer App deren Zugriffsrechte kontrolliert werden.
Werden Apps, In-App-Käufe oder andere digitale Inhalte aus einem Appstore mit der Handy-Rechnung bezahlt, spricht man von Carrier-Billing.
Vom mobilen Java-Programm zur App
Frühe Versionen von Apps fanden sich bereits auf ersten Handys in Form von Spielen oder Hilfsprogrammen wie Kalender und Taschenrechner und waren auf den Geräten fest installiert. Mit dem Aufkommen von Handys mit Java wurden zunehmend plattformunabhängige Anwendungen entwickelt, die Nutzer beispielsweise aus dem Internet auf ihr Mobiltelefon laden konnten.
An Popularität gewannen die Apps mit dem Marktstart des ersten iPhone von Apple und den kurz darauf verfügbaren Android-Smartphones. Die Betriebssysteme der Geräte waren erstmals so konzipiert, dass sie sich individuell um diverse Programme und Spiele erweitern ließen. Unterstützt wurde die Verbreitung der Apps durch groß angelegte Marketing-Kampagnen und dem Aufkommen von entsprechenden App-Shops wie dem Android Market (heute Google Play Store), dem Apple App Store, Microsoft Store, Amazon App-Shop, Samsung Galaxy Apps, Huawei AppGallery etc.
Mitte Februar 2024 kündigte die Telekom auf dem MWC in Barcelona in Zusammenarbeit mit Qualcomm und Brain.ai ein KI-Smartphone ohne Apps an. Es dürfte jedoch noch eine ganze Weile dauern, das bisherige App-Konzept zu ersetzen - falls überhaupt. Dass die Künstliche Intelligenz immer mehr Einzug in Hardware und Software findet, ist jedoch unbestritten.
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